Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg

Das Forschungsprogramm Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg wurde im Jahr 2010 beendet. Die Forschung zum Klimawandel in Baden-Württemberg wird durch das neue Programm "Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg (KLIMOPASS)" ab 2011 fortgesetzt.

 

 

Die Abschlussberichte der sechs Teilvorhaben finden Sie hier:

  1. Hochauflösende regionale Simulationen künftiger Starkniederschlagsereignisse in Baden-Württemberg (ReSiPrec)
  2. Probabilistische Abschätzung regionaler Klimaänderungen (PArK)
  3. Strategien zur Reduzierung des Sturmschadensrisikos für Wälder (RESTER)
  4. Auswirkungen des Klimawandels auf Biotope Baden-Württembergs (KLIBB)
  5. Einfluss klimatischer Faktoren und ihrer bisherigen sowie erwarteten Änderung bezüglich der Zunahme von Sensibilisierungen am Beispiel von Ambrosia-Pollen (Ambrosia-Pollen)
  6. Einschleppung von Krankheitserregern aus dem mediterranen Raum

 

Am Mittwoch, den 12.05.2010 fand im Veranstaltungszentrum Waldau-Park in Stuttgart das Abschlusssymposium des Forschungsprogramms Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg statt. Es wurden die Ergebnisse der sechs Teilvorhaben in Vorträgen vorgestellt. Im Anschluss eines jeden Vortrages wurde den Teilnehmern des Symposiums die Gelegenheit zur ausführlichen Diskussion der Ergebnisse geboten. Darüber hinaus wurde von Prof. Hans Hans Peter Schmid, Direktor des Institutes für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT) einen Gastvortrag zum Thema Klimaforschung für die Region gehalten.

Den Tagungsband zum Abschlusssymposium finden Sie hier.

 

Im Herbst 2006 hat das Umweltministerium Baden-Württemberg das Forschungsprogramm Herausforderung Klimawandel Baden-Württemberg gestartet. Das Programm hat eine Laufzeit von 2006 bis zur Mitte des Jahres 2010 und ein Fördervolumen von insgesamt 2,8 Millionen Euro.

Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) wurde vom Umweltministerium (UM) des Landes Baden-Württemberg mit der organisatorischen Abwicklung des Forschungsprogramms beauftragt. Dies beinhaltet die Vertragsgestaltung und das Controlling.

Zur fachlichen und organisatorischen Unterstützung und Koordination wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet. Diese Gruppe besteht aus den Koordinatoren der sechs Verbundvorhaben, Vertretern der LUBW und des Umweltministeriums. Die Steuerungsgruppe begleitet die Umsetzung und Abwicklung des Programms. Dies schließt die Koordination des Daten- und Fachaustausches der Projektnehmer untereinander und das generelle Vorgehen zur Öffentlichkeitsarbeit ein. Eine besondere Rolle spielt dabei das Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), da hier die Metadaten zum Forschungsprogramm erfasst werden und eine Internetplattform aufgebaut und gepflegt wird. Außerdem unterstützt das IMK die LUBW bei der Organisation von internen und externen Fach- und Öffentlichkeitsveranstaltungen.

 

Herausforderung_Klimawandel_BW_Uebersicht

 

Ziel des Forschungsprogramms "Herausforderung Klimawandel" ist es die Folgen und mögliche Risiken des Klimawandels für Baden-Württemberg abzuschätzen. Dabei sollen nicht nur Veränderungen der meteorologischen Variablen – wie Temperatur, Niederschlag, Wind – beurteilt werden, sondern auch die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Umwelt eingeschätzt werden.